Mit Store Share View in die Cloud

Daten in die Cloud bringen und damit beispielsweise Kollaborationsszenarien ermöglichen – das ist heute mehr Pflicht als Kür. Doch viele Unternehmen stellen sich die Frage nach dem richtigen Weg und der richtigen „Dosierung“. Eplan bietet mit Store Share View einen Dienst auf Basis von Microsoft Azure, der Eplan Projekte in die Cloud bringt. Zugleich ist er das Fundament für künftige Cloud-to-Cloud Anbindungen.

Die neue Integration zur Eplan Cloud steht ab der Version 2.8 zur Verfügung. Konstrukteure können aus der Plattform heraus das Schaltplanprojekt für nachgelagerte Prozesse in der Cloud bereitstellen. (Bilder: Eplan)

Die neue Integration zur Eplan Cloud steht ab der Version 2.8 zur Verfügung. Konstrukteure können aus der Plattform heraus das Schaltplanprojekt für nachgelagerte Prozesse in der Cloud bereitstellen. (Bilder: Eplan)

Der Name Store Share View verrät schon, was Kunden auf ihrer Reise in die Cloud erwarten können: Eplan Projekte lassen sich in der Cloud ablegen (Store), und stehen allen Projektbeteiligten (Share) zur Sichtung (View) jederzeit zur Verfügung. Dafür ist keinerlei Installation erforderlich – nicht einmal die klassische Viewer-Installation, die bislang üblich war.

Einloggen, Projekt ansehen, per Redlining-Funktion Kommentare vornehmen und den Arbeitsfortschritt markieren – so einfach können Anwender den ersten Schritt in die Projektumgebung Cloud machen. Das System ist so konzipiert, dass alle notwendigen Eplan Projektinformationen in der Cloud als zentrale Informationsquelle zur Verfügung stehen. Durch die Steuerung der Zugriffsmöglichkeiten ist das Engineeringwissen vor unbefugtem Zugriff geschützt. Die Rechtevergabe liegt im jeweiligen Fachbereich der Kunden.

Mit Store Share View – der ersten Stufe des Cloud-Konzepts von Eplan – haben je nach Rechtevergabe auch externe Beteiligte Zugriff. Der Sublieferant greift einfach direkt über einen Webbrowser auf den aktuellen Projektstand zu. Dabei sind nur aktuelle Daten verfügbar, Änderungen werden über einen geführten Redlining-Workflow dokumentiert.

Das vom Eplan Anwender freigegebene Schaltplanprojekt steht beispielsweise der Fertigung über einen Webbrowser zur Verfügung. Gerätedetails werden einfach und transparent zur Verfügung gestellt –  durch Selektion eines Geräts im Schaltplan werden diese angezeigt.

Das vom Eplan Anwender freigegebene Schaltplanprojekt steht beispielsweise der Fertigung über einen Webbrowser zur Verfügung. Gerätedetails werden einfach und transparent zur Verfügung gestellt – durch Selektion eines Geräts im Schaltplan werden diese angezeigt.

Kopplungen zu PDM/PLM bleiben bestehen

Will ein Unternehmen eine neue Software implementieren, kommt sofort die Frage auf: Was geschieht mit meinen bestehenden Kopplungen zur IT-Infrastruktur? Ein Beispiel sind Schnittstellen zu PDM- oder PLM-Systemen, die bei neuer Software aktualisiert oder angepasst werden müssen. Auch das hat Eplan bei der Entwicklung von Store Share View bedacht: Vorhandene Kopplungen zur Eplan Plattform bleiben bestehen. Eine Anpassung bereits vorhandener Integrationen ist nicht erforderlich, da die im Engineering erzeugten Eplan Projekte die Quelle für Store Share View sind und für das Quellprojekt keine Änderung der Datenablage notwendig machen.

Änderungen können dokumentiert und an den Eplan Anwender weitergeleitet werden. Dieser kann die Anpassungen listengeführt umsetzen – handschriftliche Interpretationsschwierigkeiten sind damit Vergangenheit.

Änderungen können dokumentiert und an den Eplan Anwender weitergeleitet werden. Dieser kann die Anpassungen listengeführt umsetzen – handschriftliche Interpretationsschwierigkeiten sind damit Vergangenheit.

Innovatives Bedienkonzept

Das Bedienkonzept ist State of the Art und in Gänze auf Einfachheit getrimmt. Ob Touchpad, Maus oder Active-Pen: Sämtliche Technologien können verwendet werden und auch alle gängigen Endgeräte – vom PC über den Touchscreen bis hin zum Mobile Device. Das gibt viel Flexibilität in Zeiten eines immer globaler werdenden Engineerings. Durch die 24-Stunden-Verfügbarkeit des Cloud-Dienstes kann jeder Projektbeteiligte jederzeit an jedem Ort der Welt auf die Daten zugreifen.

Erste Use Cases von Kooperationspartnern

Cloud-Technologie ist dafür geschaffen, dass viele Beteiligte an einem Projekt arbeiten können. Im Kontext von Industrie 4.0 sind diese Projektbeteiligten häufig viel breiter angesiedelt als nur im eigenen Unternehmen. Partner arbeiten gemeinsam an Lösungen, schaffen Verbindungen zwischen ihren Softwarelösungen und steigern damit den Anwendernutzen. Festo und Lenze sind seit Jahren Partner von Eplan. Sie haben zahlreiche Komponentendaten im Data Portal gespeichert und beschäftigen sich ihrerseits mit den Chancen der Cloud-Technologie.

Beide Unternehmen haben bereits erste Use Cases, die mittels einer Rest API im Store Share View Konzept geschaffen wurden, präsentiert. Die Technologie der Rest API ermöglicht einen Zugang für 3rd-Party-Anbieter, um die mit Eplan geplanten Engineeringdaten in weiteren Prozessen optimal zu nutzen.

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