Die Branchenplattform von x-technik
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interview
Maschinenautomatisierung und Datenanalyse im Einklang: Es gibt kein Vorbei mehr an der intelligenten Nutzung von Maschinen für eine nachhaltige Produktion. Fast jeder Prozess ist davon betroffen. Doch wo setzt man als Unternehmen an, um das Bestmögliche während des Betriebes herauszuholen und wie viel Know-how ist für die Datenanalyse erforderlich? Im Interview mit Pascal Dresselhaus, Produktmanager TwinCAT bei Beckhoff, gab es Antworten zu möglichen Lösungen.
Sigmatek unterstützt Maschinen- und Anlagenbauer mit durchdachten und flexiblen Safety-Konzepten dabei, den Spagat zwischen höchster Flexibilität und kompromissloser Sicherheit zu schaffen und zugleich den Zeit- und Kostenbedarf in der Entwicklung zu senken. Was hinter der aktuellen Safety-Offensive steckt, weiß DI (FH) Andreas Rauhofer, Leiter Anwendungstechnik bei der Sigmatek GmbH & Co KG.
Safety-Offensive ermöglicht effiziente Entwicklung hoch flexibler Maschinen: Mit einem objektähnlichen, hierarchisch-modularen Aufbau der Safety-Funktionsmakros, voller Parametrierbarkeit – auch im Betrieb – sowie eingebauter Hot-Plug-Fähigkeit und weitreichenden Funktionen für die Roboter-Arbeitsraumüberwachung unterstützt Sigmatek die Entwickler im Maschinen- und Anlagenbau dabei, den Spagat zwischen höchster Flexibilität und kompromissloser Sicherheit zu schaffen und zugleich den Entwicklungsaufwand zu senken.
anwenderreportage
Mittels Polarion ALM aus dem Siemens Xcelerator-Portfolio verbesserte iThera Medical das Informationsmanagement in der Entwicklung. Damit verkürzte das Unternehmen die Suchzeiten um 65 Prozent und beschleunigte die Markteinführung neuer photoakustischer Diagnosegeräte um 40 Prozent.
Vor gut 20 Jahren hat Sigmatek einen Meilenstein in der Automatisierung gesetzt: Auf der Hannover Messe 2002 präsentierte der Salzburger Hersteller kompletter Automatisierungssysteme die Softwareplattform Lasal mit objektorientierter Programmierung (OOP). Als erster Automatisierungslösungsanbieter verabschiedete sich Sigmatek von strikt sequenzieller Programmierung und setzt seitdem konsequent auf die objektorientierte Programmierung. Mit Lasal steht dem Anwender ein modernes, ausgereiftes und in tausenden Maschinenapplikationen eingesetztes Komplettwerkzeug zur Verfügung, mit dem sich neben der Steuerungsprogrammierung auch Visualisierungs-, Motion Control-, Safety- sowie Service-Aufgaben effizient, komfortabel und mit Low Code realisieren lassen.
Auf dem Weg zur Energiewende sind Elektroplaner gefordert, sich mit den zusätzlichen Regelwerken und Besonderheiten der Energietechnik auseinanderzusetzen. Eplan unterstützt sie dabei durch Bereitstellung von Standardisierungsvorlagen, Typicals und – seit der SPS 2023 – eines ganzen komplexen Energie-Projekts zum kostenlosen Download. Darüber, mit welchen technischen und organisatorischen Mitteln Eplan seine Kunden bei der Digitalisierung, Standardisierung und Automatisierung der Anlagenkonstruktion unterstützt, sprachen wir mit Alexander Raschendorfer, Director of Professional Services bei Eplan.
Auf dem Weg zur Energiewende rücken Stromverteilungsanlagen in den Fokus. Wie bei den Schalt- und Steuerungsanlagen verknüpfen Rittal und Eplan auch auf diesem Gebiet Engineering und Konstruktion einerseits sowie Arbeitsvorbereitung und Produktion andererseits zu einem einzigen, durchgängigen Prozess und sie gehen einen Schritt weiter, indem sie komplexe Vorbildprojekte kostenlos zum Download auf der Eplan Cloud bereitstellen. Damit können sich Konstrukteure und Hersteller von Schaltanlagen auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren und wertvolle Zeit sparen.
Mit Eplan eStock – der Cloud-basierten Artikelverwaltung zur Eplan Plattform – lassen sich Artikeldaten wie Spannungen, Ströme, Datenblätter oder Artikelbezeichnungen im Browser pflegen. Zugriff auf die dort gepflegten Daten haben User bereits seit der Version 2023. Das vereinfacht die Kollaboration und reduziert Abstimmungszeiten sowie Medienbrüche. Damit werden die Daten konsistenter und hochwertiger – schließlich entfällt eine Mehrfach-Eingabe. Dies spiegelt sich auch in der Qualität der Projekte wider – immer unter Berücksichtigung der geforderten Standards.
RS, Handelsmarke der RS Group plc (LSE: RS1), ein globaler Anbieter von Produkt- sowie Servicelösungen für Industriekunden, stellt den 1,3 Millionen seiner DesignSpark-Engineering-Community ein neues Schaltkreissimulator-Tool zur Verfügung.
Der neue Project Builder für Aucotecs Softwareplattform Engineering Base (EB) kann Planungsprofis die Anlagenkonfiguration nochmal deutlich erleichtern. Das Tool erweitert den Advanced Typical Manager (ATM) für EB, über den sich disziplinübergreifende, funktionsorientierte Bausteine definieren lassen, die das Strukturieren und Konfigurieren von Anlagen sehr effizient machen. Individuell konfigurierbar instruiert der Project Builder nun den ATM automatisiert über die passende Auswahl der Typicals. Die Toolkombination steigert die Qualität der Anlagenkonfiguration und sichert Know-how.
Durchgehende Automatisierungskette ermöglicht Schaltanlagenbau-Insourcing: Das Familienunternehmen Hargassner zählt zu den Pionieren und führenden Anbietern von Biomasse-Heizanlagen jeder Größe. Mit einem ähnlich hohen Automatisierungsgrad wie alle anderen Teile ihrer Anlagen entwickelt und fertigt Hargassner nun auch die darin verbauten Schaltanlagen. Dazu nutzen sie die Daten des digitalen Zwillings der Anlage. Diese durchziehen wie ein digitaler roter Faden die gesamte Wertschöpfungskette, von der Schaltplanerstellung und Schaltschrankkonstruktion über die Blech- und Langteilebearbeitung sowie Drahtkonfektion bis zur Bestückung und Verdrahtung. Der Zugewinn an Qualität, Agilität und Flexibilität stärkt die globale Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens.
Unter dem Motto „We Max Up Your Automation“ erweitert und optimiert Sigmatek laufend sein Portfolio. Der Anwender soll über Flexibilität und Komfort bei der Umsetzung seiner Anwendung verfügen. Zwei Highlights zur SPS in Nürnberg sind die umfangreichen, TÜV-zertifizierten Safety-Funktionen der Servodrives MDD 2000, die hohe Leistung mit größtmöglicher Sicherheit kombinieren, und die modellbasierte Entwicklung mit dem Digitalen Zwilling. Diese hilft Maschinenherstellern in kürzerer Zeit bessere Maschinen zu bauen.
Wechselnde Bedarfe des Marktes, individuellere Käuferwünsche, eine nachhaltige Energienutzung und der Fachkräftemangel treiben die Digitalisierung in den Unternehmen voran. Daher muss die Anlagensteuerung immer mehr Aufgaben übernehmen.
Unter dem Motto „We Max Up Your Automation“ erweitert und optimiert Sigmatek laufend sein Portfolio. Der Anwender soll über Flexibilität und Komfort bei der Umsetzung seiner Anwendung verfügen. Die modellbasierte Entwicklung mit dem Digitalen Zwilling ist dabei ein Highlight auf der SPS in Nürnberg. Diese hilft Maschinenherstellern, in kürzerer Zeit bessere Maschinen zu bauen.
Die Industriestaaten stellen die Weichen für eine dekarboniserte Wirtschaft. Auf dem Weg dahin gilt „grüner“ Wasserstoff (H₂) etlichen Industriezweigen als Energie- und Hoffnungsträger zugleich. Doch die Nachfrage nach Wasserstoff-Elektrolyseuren und H₂-ready-Anlagen übertrifft derzeit die Engineering- und Produktionskapazitäten erheblich. Neue digitale Entwicklungsprozesse, wie sie die Kooperationsplattform Engineering Base (EB) von Aucotec ermöglicht, könnten die klaffende Lücke zwischen Angebot und Nachfrage deutlich verkleinern.
Software-Tool für beschleunigte Prozesse: Im Engineering liegt viel Potenzial, um Zeit und Geld zu sparen. Je besser die Planung, desto schneller die Umsetzung in der Werkstatt und desto schneller zufriedene Kunden. Eine neue Schnittstelle zwischen dem EPLAN Data-Portal und dem Weidmüller Configurator WMC könnte künftig nicht nur der Baumgartner Automation GmbH eine zusätzliche Beschleunigung bringen.
Zur SPS 2022 wurde Eplan Smart Mounting gelauncht. Jetzt ist die neue Version 2024 verfügbar und Fertigungsleiter dürfen aufhorchen., denn mit den neuen Dashboards haben sie künftig alle Aufträge im Blick. In einer einzigen Ansicht – und ganz ohne Rundgang durch die Fertigung. Das sichert vollen Überblick und sorgt dafür, dass alle Ressourcen optimal ausgeschöpft werden. Auch das Personal in der Fertigung erhält weitere Unterstützung: Per Scan einer Komponente zeigt die Software exakt an, wo diese verbaut werden muss.
Das Technologie- und Softwareunternehmen Emerson unterstützt seine Kunden bei der schnelleren und effizienteren Umstellung von älterer Technologie auf eine moderne DeltaV Automatisierungsarchitektur, die den Betrieb modernisiert und digitalisiert. Die fortschrittliche Softwarelösung REVAMP von Emerson nutzt Cloud Computing und Künstliche Intelligenz (KI), um bis zu 70 % der Systemkonfiguration zu automatisieren, Fehler und manuelle Umstellungsarbeiten zu reduzieren und die Kapitalkosten um bis zu 15 % zu senken.
Die Hymer GmbH & Co KG (Hymer) ist ein führender Hersteller von Wohnmobilen und Wohnanhängern. Hymer-Ingenieure entwickelten das Konzept-Campingfahrzeug VisionVenture, wobei sie einen digitalen roten Faden über den gesamten Produktentstehungsprozess spannten. Mit Solid Edge und Teamcenter-Lösungen aus dem Siemens Xcelerator Portfolio schufen sie wie bei allen Konstruktionen einen vollständigen Digitalen Zwilling des Fahrzeuges. Damit reduzierten sie physikalische Prototypen von Wohnanhängern und Wohnmobilen um 80 Prozent.
Mit einer vorgefertigten Software-Lösung von B&R können Maschinenbauer Pick-and-Place-Applikationen ohne großes Investitionsrisiko umsetzen. Die Pick-and-Place-Prozesslösung von mapp Robotics macht Maschinen schneller, flexibler und effizienter.
Mit der patentierten Selmo-Methode bietet Selmo Technology Maschinenherstellern und -anwendern die Möglichkeit, durch Automatisierung der SPS-Programmerstellung Entwicklungs- und Inbetriebnahmezeiten von Maschinen zu verkürzen. Damit einher geht das Versprechen höchster Verfügbarkeit. Über Wege zu einer Maschinensoftware, die Anwender nie im Stich lässt, spricht im Interview Markus Gruber, geschäftsführender Gesellschafter der Selmo Technology GmbH.
Vario-X ist eine modulare Automatisierungsplattform, die sich bedarfsgenau zusammenstellen lässt und alle Automatisierungskomponenten direkt an den Ort des Geschehens bringt. Die aus Steuergerät, Netzteil, Ethernet-Switches, Sicherheitstechnik und IO-Modulen zusammengestellte Plattform sorgt zuverlässig für richtige Spannungen, Signale und Daten direkt im Feld mit nahtloser Integration von dezentralen Servoantrieben. Das heißt, dass erstmals alle Automatisierungsfunktionen komplett dezentralisiert ohne Schaltschrank umgesetzt werden können.
Auf der CIRED 2023 in Rom, dem international führenden Forum für die Stromverteilungsindustrie, zeigt die Aucotec AG die Integration der IEC 61850 in ihre Softwareplattform Engineering Base (EB) erstmals einem großen Fachpublikum.
gastkommentar
Durch Methodenwechsel schneller und mit Sicherheit zu effizienteren Fertigungsanlagen: Mängel in der Anforderungsdefinition zeigen sich oft erst nach dem Bau der Maschine, wenn Korrekturen bereits sehr zeitaufwendig und teuer sind. Sie entstehen erst gar nicht, wenn die Beschreibung des Maschinenverhaltens die Ausgangsbasis für Mechanik- und Elektrokonstruktion bilden und die SPS-Programme automatisch daraus generiert werden. Das nennen wir die Selmo-Methode. Sie verkürzt die Entwicklungszeit von Maschinen und Anlagen, erhöht deren Prozessstabilität und reduziert den Wartungsaufwand.
Das Projekt E.HMI Connect zeigt, wie durch die Zusammenarbeit hochspezialisierter Expertenteams herausragende Bedienoberflächen entstehen können, die in den Bereichen Nachhaltigkeit und Maschinelles Lernen zukunftsweisend sind.